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Seminar-Nr.: 103-03

Isolationstechniken (10 Std.)

Ein kleiner Hüftkreis ist schnell erlernt. Doch welche Qualität lässt die Bewegung eindeutig, klar, leicht und einfach werden?
Der Kern jeder Isolation ist nicht die Bewegung an sich. Sondern alle anderen Bewegungen, die wir dabei nicht ausführen. Also das Weglassen. Das Weniger-Tun. Das Nicht-Tun.

Das Ziel ist also zu erlernen, welche Muskeln dabei NICHT zu bewegen sind. Ökonomisch bewegen. Nicht mehr, als nötig.
Was braucht es dazu?

Präsenz. Wahrnehmung. Was tun wir eigentlich? Wo, wann, wie schnell. Können wir das spüren? Überall? In allen Intensitäten? Brauchen wir einen Spiegel um zu erkennen, dass wir das Becken bei einer Hüft-Acht nach vorne kippen (unnötig) oder den Nacken verspannen (völlig unnötig bis schädlich) oder die Po-Muskeln anspannen (unnötig und verhindert das entspannte Gehen beim Layering) oder der Blick (=Augenmuskeln) einfriert (was gerne als Konzentration verkauft wird).

Der erste Schritt ist spüren lernen. Sich selbst. Im Körper. Jederzeit, gleichzeitig, überall, die Propriozeption, unsere Eigenwahrnehmung.
Mit allen Sinnen weit offen, üben wir in zahlreichen Varianten Isolation im Körper, sei es im Becken, mit den Armen, Schultern etc. Wir erleben Körperphysik, lernen das Nutzen der Schwerkraft und den freundlichen Zugang zum eigenen, individuellen Körper: wie mit den jetzt vorhandenen Fähigkeiten eine freiere, klarere Bewegung ohne höheren Krafteinsatz möglich wird. Zur Überprüfung wenden wir die neuen Bewegungsqualitäten in kleinen Improvisationen ohne Choreografien an und setzen das Erlernte in Freude um.

 

Level: offen

Bitte mitbringen: :

  • einen stabilen Schal (kein reines Hüfttuch, schon etwas dickerer Stoff für Partnerübungen),
  • möglichst barfuß oder Afrosandalen, maximal Socken/Stulpen.